Verein

Leitbild des Verein

Der DKSB Ortsverband, gegründet März 1980, ist mit seiner Verbandstruktur eingebettet in den Landesverband NRW sowie in den Bundesverband des Deutschen Kinderschutzbundes. Er gehört dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) an.

Zu seinem 50-jährigen Bestehen hat die Mitgliederversammlung des Deutschen Kinderschutzbundes 2003 allgemeine Leitlinien verabschiedet, die wir auch für unsere Arbeit als verbindlich erachten. Im Vordergrund stehen dabei:

Lobby für Kinder
Wir setzen uns für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen ein und üben in diesem Sinne politischen Einfluss aus.

Bessere Lebensbedingungen
Wir fordern die Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen für Kinder und ihre Familien, gute Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, eine kinderfreundliche und gesunde Umwelt.

Starke Eltern und starke Kinder:
Wir wollen starke, selbstbewusste Kinder: Deshalb unterstützen wir Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und in ihrem Alltag und setzen auf Vorbeugung statt Intervention.

Kooperative Arbeitsweise
Unsere Arbeitshaltung im Umgang mit ratsuchenden Kindern und Eltern, mit unseren MitarbeiterInnen und Kooperationspartnern ist gekennzeichnet durch gegenseitige Achtung.

Wir verfolgen das Arbeitsprinzip “Hilfe zur Selbsthilfe”.

Jahresbericht2016

Jahresbericht2017

Jahresbericht 2019

Jahresbericht 2020

Am 11. Juni verabschiedete der Landesverband die „Krefelder Erklärung“:

Resolution gegen Kinderarmut: Deutscher Kinderschutzbund in NRW fordert beitragsfreie Bildung für alle

Bildung muss für alle Kinder beitragsfrei sein – egal ob es um Kindertagesstätten oder Schulen geht. Das ist eine der Forderungen, die der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) in Nordrhein-Westfalen heute auf seiner Landesmitgliederversammlung in Krefeld in einer Resolution verabschiedet hat. „Familien sollten weder für Bücher, Hefte, Klassenfahrten noch für das Mittagessen bezahlen müssen“, sagte die DKSB-Landesvorsitzende Marlis Herterich. Die bereits bestehenden Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket reichten nicht aus, um die Folgen der Kinderarmut abzumildern.

Der Hintergrund: Allen Programmen und politischen Absichtserklärungen zum Trotz steigt die Kinderarmut in Deutschland und überproportional in NRW ständig an. Aus aktuellem Anlass veranstaltete der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband NRW e.V. am Freitag in Krefeld eine Fachtagung zum Thema Kinderarmut. Dabei diskutierten Fachleute aus ganz Nordrhein-Westfalen und erarbeiteten Forderungen für die Resolution des Deutschen Kinderschutzbundes. Diese werden in Kürze an die neue Landesregierung weitergeleitet.

Zu den Forderungen gehört auch, dass die Ausstattung der Schulen wesentlich besser wird. „Wir brauchen mehr Sportangebote in den Schulen und vor allem kleinere Klassen“, so die Landesvorsitzende Marlis Herterich. Auf diese Weise könnten Kinder aus ärmeren Familien die Förderung bekommen, die sie brauchen.

Grundsätzlich spricht sich der Deutsche Kinderschutzbund in Nordrhein-Westfalen für bessere Strukturen aus, um die Folgen von Kinderarmut besser bekämpfen zu können. „Denn nur gemeinsam können Institutionen und Einrichtungen vor Ort wirksam helfen“, sagte Herterich. Ein wesentlicher Punkt könne aber nur auf Bundesebene verändert werden. „Einkommensschwache Eltern brauchen schlicht und einfach mehr Geld“, so Herterich. Das lasse sich nur durch eine eigenständige Kindergrundsicherung realisieren, die finanzielle Leistungen für Familien gerechter verteile.

Krefelder Erklärung

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